Ein sicherer Ort für geflüchtete Kinder und Jugendliche? Schule traumasensibel gestalten
23.11.2017, 16:00 Uhr - 23.11.2017, 18:00 Uhr
Saalbau Frankfurt-Bornheim
Arnsburger Str. 24
60385 Frankfurt am Main
Hessen
Deutschland
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Geflüchtete Kinder und Jugendliche sind durch die fluchtauslösenden Ursachen, die Flucht selbst und die Aufnahmesituation hierzulande in der Regel schwer belastet oder traumatisiert. Wie sich ihr Leiden entwickelt und ob sich etwa traumabezogene Symptome ausbilden, hängt dabei im besonderen Maße davon ab, welche Erfahrungen Kinder und Jugendliche nach der Flucht im Aufnahmeland machen. Dadurch kommt der Schule –als der einzigen pädagogischen Institution, die durch die gesetzliche Schulpflicht zumindest theoretisch auch alle geflüchteten Kinder undJugendlichen erreicht– eine besondere Bedeutung und Verantwortung zu. Was können Lehr erinnen und Lehrer und andere pädagogischen Fachkräfte in der Schule beachten, um nicht zu einer weiteren Traumatisierung beizutragen, sondern die Kinder und Jugendlichen bestmöglich im potenziell
traumatischen Prozess zu unterstützen? Diese Frage wird in dem Vortrag anhand aktueller
Forschungsergebnisse erörtert und mit Rückgriff auf die Rahmenkonzeption der Sequ
entiellen Traumatisierung sowie unter Bezug auf konzeptionelle Grundlagen der Traumapädagogik und der psychoanalytischen Pädagogik beantwortet.
Schlagwörter
Flüchtling, Jugendlicher, Kind, Migration, Migrationsforschung, Schule,
Art der Veranstaltung | Vortrag / Vorlesung |
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Inhaltsbereich der Veranstaltung | Primarstufe; Sekundarstufe I; Sekundarstufe II |
Adressaten | Studierende; Hochschullehrer/innen / Forscher/-innen |
Tagungssprache | Deutsch |
Relevanz | regional |
Veranstalter | IDeA-Zentrum gemeinsam mit der Hessischen Lehrkräfteakademie, der Goethe-Universität Frankfurt und dem Hessischen Kultusministerium |
Zuletzt geändert am | 16.11.2017 |